
Die Frauen von Workuta
Eine Theatercollage nach Zeitzeuginnenberichten
Premiere 09.11.2022 / Spieldauer 150 Minuten / eine Pause

Stellen Sie sich vor, Sie gehen nach einem lustigen Abend nach Hause. Unterwegs hält ein Auto an. Zwei Männer steigen aus und Sie verschwinden von jetzt auf gleich. Niemand weiß, wo Sie sind.
So ähnlich erging es in den 50er Jahren tausenden Menschen in Ostdeutschland. Einige kamen nach Jahren wieder, andere blieben für immer verschwunden.
Fünf Zivilistinnen, die sich nicht kennen, werden unabhängig voneinander durch den russischen Geheimdienst verschleppt. Aus dem Leben gerissen. Niemand weiß, wo die Frauen abgeblieben sind. Wochen- und monatelange Verhöre folgen. Dann das Urteil. Eine Reise in eine ungewisse Zukunft mit unbekannten Ausgang beginnt.
Tauchen Sie ein in die wahren Begebenheiten verschleppter Frauen aus Ostdeutschland der 50er Jahre. Aus dokumentarischen Berichten von fünf Frauen entstehen bildreiche Szenen und musikalische Collagen.
Zu sehen
- Maxi Mercedes Grehl - Helga Starke, Sonja, eine Mutter
- Lydia Viloria - Hertha Voigt, eine Russin, Krankenschwester
- Andrea Martin - Rosel Görlach, Mutter 1, Mutter 2, eine Russin
- Katja Röder - Gerda Zimmert, Freundin
- Wendeline Blazejewski - Ursula Rumin, Magdalena
- Martin Kreusch - NKWD-Soldat, Heini Fritsche, Soldat im GULag
- Martin Sommer - NKWD-Soldat, Alfred, Soldat im GULag, Sekretär für Agitation und Propaganda
- Ingo Leibnitz - NKWD-Soldat, Vater Hertha Voigt, Soldat im GULag, Vater Anita, Mitarbeiter des MfS
- Martin Patze - NKWD-Soldat, Soldat im GULag
Zu hören
- Wiebke Nestler - Violine
- Martin Patze - Schlagzeug
Zu spüren
- Lynne Eichhorst - Stück und Regie
- Julia Stepinsky - Regieassistenz
- Antje Noch - Maske
- Maria Harder - Maske
- Sven Pasternack - Bühne und Technik
- Heiko Nolte - Management und Finanzen
- Martin Patze - Foto und Grafik
- Oliver Rank - Video/ Schnitt
- Silke Neumann - Tanzchoreo
- Lynne Eichhorst - Kostüm und Bewegungschoreo
- Astrid Beier - Öffentlichkeitsarbeit
- Hans Sparschuh und Rainer Burmeister - Filmdokumentation
Termine
Mittwoch, 24. September, Halle (Saale)
Ort: TurmFriedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)
Beginn: 19:00 UhrEinlass ab: 18:00 Uhr
Donnerstag, 25. September, Halle (Saale)
Schulvorstellung
Ort: TurmFriedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)
Beginn: 10:00 Uhr
Samstag, 27. September, Halle (Saale)
Ort: Freie SpielstätteKardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale)
Beginn: 19:00 UhrEinlass ab: 18:00 Uhr
Mittwoch, 1. Oktober, Halle (Saale)
Ort: TurmFriedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)
Beginn: 19:00 UhrEinlass ab: 18:00 Uhr
Mittwoch, 8. Oktober, Halle (Saale)
Ort: TurmFriedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)
Beginn: 19:00 UhrEinlass ab: 18:00 Uhr
Mittwoch, 29. Oktober, Halle (Saale)
Schulvorstellung
Ort: TurmFriedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)
Beginn: 10:00 Uhr
Mittwoch, 29. Oktober, Halle (Saale)
Ort: TurmFriedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)
Beginn: 19:00 UhrEinlass ab: 18:00 Uhr
Donnerstag, 30. Oktober, Halle (Saale)
Ort: Freie SpielstätteKardinal-Albrecht-Straße 6, 06108 Halle (Saale)
Beginn: 19:00 UhrEinlass ab: 18:00 Uhr
Sonntag, 2. November, Halle (Saale)
Ort: TurmFriedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)
Beginn: 15:00 UhrEinlass ab: 14:00 Uhr
Donnerstag, 6. November, Halle (Saale)
Schulvorstellung
Ort: TurmFriedemann-Bach-Platz 5, 06108 Halle (Saale)
Beginn: 10:00 Uhr
Unterstützt werden wir von
- Stadt Halle (Saale)
- Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt
- Land Sachsen-Anhalt
- Turm Club e.V.
- Gedenkstätte ROTER OCHSE Halle
- Landeszentrale für politische Bildung
- Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V.
- Fraktion DIE LINKE
- Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur